Informatik

Die heutige Archäologie, ähnlich wie die meisten anderen Wissenschaftsfächer, kann die Anwendung der Rechentechnik nicht entbehren. Archäologische Rettungsgrabungen bringen alljährlich Zehntausede von Funden und Fotografien, Tausende Seiten von Terraindokumentation und Hunderte Minuten von Videoaufnahmen. Ein so großes “Paket” von Informationen kann heute nicht anders bearbeitet und gespeichert werden, als mit Hilfe eines Computers. Die Brünner Arbeitstelle von Archaia (später Archaia Brno) befaßt sich daher seit ihrer Gründung im Jahre 1997 langfristig mit der Erarbeitung von Methoden der Feldforschung und deren Bearbeitung. Einen unentbehrlichen Bestandteil der Methodenerarbeitung stellt auch die Verfolgung moderner Trends auf dem Gebiet der Informatik und Geodesie dar sowie ihre Anwendung in der Archäologie und bei der Dokumentation von Denkmälern.

In der 1. Hälfte der 90er Jahre beschränkte sich die Anwendung der Rechentechnik in der Archäologie vor allem auf Texte, die in der tschechischen Software T602 verfaßt waren, und auf die einfache Kartei K602 von demselben Hersteller. Die dynamische Entwicklung der Rechentechnik und der Software, die besonders mit Windows 95 im Jahre 1995 gestartet worden war, fand bald auch in der Brünner Archäologie ihre Widerspiegelung. Damals wurde Microsoft Office und besonders der Texteditor Word massenhaft verwendet. Im folgenden Jahr begann die Entwicklung der spezialisierten Datenbasis in Access 2.0, die für die Terrainforschung bestimmt war und ein Paar Jahre später als STRATUM. bezeichnet wurde. Allmählich setzte sich die Nutzung der ausländischen Software für stratigrafische Matrizen durch; zunächst wurde WINBASP od kolegů z německého Bonnu, a po té ArchED , die an der Wiener Universität entwickelt worden war. Seit 1998 werden Terrainpläne allmählich mit Hilfe von CAD - Microstation 95. digitalisiert. Die digitale Fotografie setzte sich völlig erst 2004 durch mit dem Antritt der preisgünstigen digitalen Reflexkameras mit Auflösungsvermögen über 6 mpx. Sämtliche Kinofilme (Negative und Dias) seit 1997 wurden in Fotoqualität 10 x 15 cm gescannt und archiviert. Im Jahre 2001 wurde auch die Dokumentation aller Grabungen mit Digitalvideokamera aufgenommen. Mit der Gestaltung von Fundberichten und verschiedensten elektronischen Dokumenten hängt die Bearbeitung von Fotos und Videoaufnahmen im Programm Corel Draw und Adobe Premiere zusammen.

3D lasersken
Einen weiteren Meilenstein auf dem Gebiet der Dokumentation und Vermessung stellt das Jahr 2003 dar, wo zum erstenmal in der tschechischen Archäologie das 3D Laserscan verwendet wurde, und zwar im Rahmen der archäologischen Rettungsgrabung in der Panská-Straße in Brünn. Den Einsatz dieser Einrichtung im Terrain halten wir für das größte Ereignis in der Dokumentation historischer Denkmale und archäologischer Funde in den letzten Jahrzehnten.

Elektronische Präsentationen
Die Nutzung des Programms PowerPoint für wissenschaftliche und popularisierende Präsentationen ist für die Mitarbeiter unserer Gesellschaft seit mehreren Jahren ganz selbstverständlich.

Datenspeicherung
Sämtliche, mit unserer Tätigkeit zusammenhängende Daten, d.h. Fotos, Zeichnungen, Texte, Datenbasen werden in elektronischer Form im Server der Zentralstelle der Gesellschaft Archaia Brno archiviert. Alle Daten sind auf DVD gesichert.

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